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Diabetiker? Warum die Gesundheit bei den Füßen beginnt

Diabetic? Why Staying Healthy Starts With Your Feet

Diabetiker sind aufgrund ihrer Erkrankung anfällig für verschiedene Fußprobleme. Wir werfen einen Blick auf die häufigsten, ihre Behandlung und mögliche Vorbeugungsmaßnahmen.

Diabetes entsteht, wenn Ihr Blutzuckerspiegel zu hoch ist. Er ist nicht heilbar, aber behandelbar. Ein hoher Blutzuckerspiegel kann jedoch zu ernsthaften Gesundheitsproblemen in bestimmten Körperteilen führen – insbesondere in den Füßen.

Nervenschäden und Infektionen

Dieser zusätzliche Zucker in Ihrem Blutkreislauf kann Nervenschäden und eine schlechte Durchblutung in Ihren Füßen verursachen.

Wenn Nerven geschädigt werden, senden sie möglicherweise keine Schmerzsignale mehr an das Gehirn. Alternativ können die geschädigten Nerven die Signale zu spät oder zum völlig falschen Zeitpunkt senden (eine Art „Phantomschmerz“).

Diese Probleme führen dazu, dass Sie Dinge, die Ihrer Aufmerksamkeit bedürfen, möglicherweise nicht wahrnehmen. Sie spüren möglicherweise weder Schmerz noch Hitze oder Kälte. Vielleicht liegt ein Stein im Schuh, der reibt und Schmerzen verursacht, aber Sie spüren ihn nicht. Oder Sie spüren eine Blase aufgrund schlecht sitzender Schuhe nicht.

Nervenschäden können nicht nur schmerzhaft sein, sondern auch zu Veränderungen der Muskeln und Knochen in Ihren Füßen führen, sodass sich ihre Form verändert und Deformationen auftreten.

Infektionen und Fußattacken

Im Ernstfall kann es zu einem sogenannten „Fußanfall“ kommen. Dabei entwickelt sich aus einem kleinen Hautriss schnell eine schwere Infektion.

Fußschmerzen können durch kleine Blasen oder Schnittwunden beim Stehen auf scharfen Gegenständen ausgelöst werden. Wenn Sie das Gefühl in Ihren Füßen verloren haben, bemerken Sie möglicherweise nicht einmal, dass etwas passiert ist.

Diese kleinen Schnitte und Wunden können sich leicht entzünden – und der erhöhte Blutzuckerspiegel kann die Infektion begünstigen und verschlimmern. Ihr Fuß kann rot, warm oder geschwollen werden, oder es kann Ausfluss aus der infizierten Wunde austreten, oder Sie fühlen sich allgemein unwohl.

Fußentzündungen sind ein medizinischer Notfall. Wenn Sie glauben, eine zu haben, wenden Sie sich umgehend an Ihren Hausarzt. Sie erhalten wahrscheinlich Antibiotika zur Bekämpfung der Infektion, und die Behandlung Ihres Diabetes kann geändert werden.

Schlechte Durchblutung

Bei einer schlechten Durchblutung können Ihre Blutgefäße Ihre Beine und Füße nicht ausreichend mit Blut versorgen. Dies erschwert auch die Heilung von Wunden und Infektionen. Dies wird manchmal als periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) bezeichnet.

Wenn Infektionen nicht heilen, kann es zu Wundbrand kommen. Haut und Gewebe um die Wunde herum sterben ab, und der gesamte Bereich wird schwarz und riecht übel. Wie bei Infektionen kann Ihr Arzt Antibiotika verschreiben oder Ihre Blutgefäße reinigen, um den Blutfluss wiederherzustellen. Alternativ kann ein Teil des brandigen Fleisches entfernt werden.

Gangrän und Fußentzündungen können äußerst schwerwiegend sein. Leider müssen bei manchen Diabetikern aufgrund nicht abgeheilter Infektionen Zehen oder sogar ganze Füße amputiert (operativ entfernt) werden. Die Amputation ist ein großer Eingriff, der unter Vollnarkose im Krankenhaus durchgeführt wird.

Pflege Ihrer Füße

Ihr Arzt kann Sie zur Pflege Ihrer Füße beraten. Bei ernsthaften Problemen werden Sie möglicherweise an einen Podologen oder einen Fußpflegedienst überwiesen. Dort erhalten Sie möglicherweise weitere Behandlungsmöglichkeiten oder einfach nur Tipps zur Wahl des richtigen Schuhwerks und zur Erhaltung gesunder Füße.

Als Diabetiker ist es wichtig, häufige Fußprobleme wie Hühneraugen, Schwielen, Blasen, eingewachsene Zehennägel, Ballenzehen, Warzen und Fußpilz zu vermeiden. Auch trockene und rissige Haut kann Infektionen begünstigen.

Gut sitzende Schuhe sind unerlässlich. Achten Sie vor dem Anziehen immer auf kleine Steine oder andere scharfe Gegenstände im Schuh. Vermeiden Sie Strumpfhalter, Strümpfe oder Socken mit elastischem Bund, da diese die Durchblutung behindern können. Achten Sie außerdem darauf, dass Ihre Füße stets sauber und trocken sind – Schweiß ist ein Nährboden für Bakterien.

Es ist wichtig, Probleme frühzeitig zu erkennen. Überprüfen Sie Ihre Füße täglich auf Anzeichen von Rötungen, Schmerzen, Hornhautbildung oder Formveränderungen. Lassen Sie Ihren Fuß mit dem „Zehentest“ schnell spüren. Es lohnt sich außerdem, mindestens einmal im Jahr eine gründliche Fußuntersuchung durchführen zu lassen.

Diabetikersocken

Eine einfache Maßnahme zum Schutz Ihrer Füße ist die Investition in spezielle Socken, beispielsweise die IOMI FootNurse Cushion Foot Diabetic Socks , die speziell für Menschen mit Diabetes, Personen mit breiteren Knöcheln und Unterschenkeln oder einfach für alle entwickelt wurden, die wirklich bequeme Socken zu schätzen wissen!

Eine gepolsterte Sohle schützt die Füße vor Stößen und beugt Schnitten und Wunden vor, während die glatte Zehennaht Reibung und Scheuern verhindert. Der extra weite Schaft fördert die Durchblutung. Die Socken bestehen aus einem speziellen CoolMax-Material, das Feuchtigkeit von der Haut ableitet und sie sauber und trocken hält. Eine spezielle Desinfektionsbehandlung beugt Infektionen vor.

Gentle Grip Diabetikersocken sind eine weitere Option, wenn Sie dünnere Socken tragen müssen (z. B. zu formellen Schuhen). Sie haben einen extra breiten HoneyComb-Oberteil, der sich der natürlichen Form Ihres Beins anpasst, sowie eine handgekettelte Spitze, um Reibung und Druckstellen vorzubeugen.